eigtl. Valérie Pajér Edle von Maiersperg; deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin; verheiratet mit Curt Götz; Filme u. a.: "Dr. med. Hiob Praetorius", "Das Haus in Montevideo", "Napoleon ist an allem schuld", "Hokuspokus"
* 4. November 1894 Lienz
† 7. April 1986 Riehen/Basel (Schweiz)
Wirken
Valérie von Martens hieß eigentlich Valérie Pajér Edle von Maiersperg und war die Tochter eines österreichischen Admirals. Sie besuchte die Schule Notre Dame de Sion, danach eine Kunstgewerbeschule und das Konservatorium in Wien. Es zog sie unwiderstehlich zur Bühne, wo sie den Künstlernamen von Martens annahm. Ihr erstes Engagement fand sie am Theater in der Josefstadt in Wien von 1916-17, anschließend ging sie von 1917-20 ans Landestheater in Prag. Weitere Stationen waren das Wiener Burgtheater (1920-1921), wo sie die Cleopatra in Shaws "Cäsar und Cleopatra" spielte, das Deutsche Theater in Berlin (1924-1926), die Barnowsky-Bühnen in Berlin (1927-29) und das Lustspielhaus Berlin (1930-31). Von 1933-39 ist sie dann abwechselnd am Berliner Komödienhaus und am Theater am Kurfürstendamm aufgetreten.
1925 heiratete sie den bekannten Theaterschriftsteller, Regisseur und Schauspieler Curt Goetz (1888-1960), den sie im Wiener Theater in der Josefstadt kennengelernt hatte und in dessen Stücken sie nun vornehmlich ...